Bittere Bezirksliga: Traumtor schockt 08!

- 2. Heimspiel Bezirksliga -
Zu Gast: der SC Verl
4. Saisonspiel - Wo: Warburg
Wann: 02.10.2010 - 15 Uhr
Tore: 0:3 (0:1)
Warburger SF 08 - SC Verl
Tor: - Bericht hier....
Platz: Kunstrasen Hüffertkampfbahn

4. Saisonspiel - Wo: Warburg
Wann: 02.10.2010 - 15 Uhr
Tore: 0:3 (0:1)
Warburger SF 08 - SC Verl

Tore: 0:1 (35.), 0:2 (36.), 0:3 (38.)

08C: Warburg 08: Fischer - Schafmeister, Paul, Hoppe, Pommerenke (53. Fritz) - Rudolph (47. Hildebrandt), Schmidt-Barbo (C), Hornoff - Gleibs, Wagemann (36. Knack), Klein (36. Nagel)

Platz: Kunstrasen Warburg

WARBURG. Es gibt wohl Momente, die im Fußball einfach bitter sind! Um 15.35 Uhr war am Samstag so ein Moment. Eine Aufsteiger-Elf, die absoluten Topfavoriten auf den Aufstieg 34 Minuten nicht zum Zuge kommen lässt, wird per Traumtor aus allen Wolken geschossen. Halblinke Position, keiner greift an und Verls Linksaußen packt sich sein Selbstbewußtsein und schießt dieses einfach mal oben rechts in den Winkel - 0:1 Pause! Wie ein Schock wirkte scheinbar dieses Tor. Auch die Halbzeit schien nicht geholfen zu haben - 37. 0:2, 39. 0:3 - vorbei! Vorbei der Traum vom nächsten großen Punkt. Unerklärliche Schwächen in der Defensive und völlige Desorientierung und ein SC Verl, der diese Lücken gnadenlos bestraft. 15 Uhr, wütender und lauter Beginn der Gäste und völlige Ruhe beim Aufsteiger. Als würde diese Mannschaft schon Jahre zusammen spielen, hat der SC Verl keine wirklichen Mittel, spielt zwar Feldüberlegen, doch ohne Gefahr zu erzeugen. Wir halten die Positionen, verschieben Klasse, haben gute Freistoßsituation, aber nach vorn weiter noch zu harmlos und mit wenig Mut. Der durchweg ältere Jahrgang des SCV versteht es nicht uns wirklich unter Druck zu setzen, schiebt das Leder von links nach rechts und hat nur vereinzelte gute Aktionen. Zweimal haben wir durchaus Glück, nach einer schlaflosen Sekunde nach einem Einwurf, verkürzt Alex den Winkel und es bleibt beim 0:0. Gegen Ende der ersten Hälfte kündigt sich Gefahr an. Zwei, dreimal sind wir im Mittelfeld zu weit weg. Starten zu spät, haben aber Glück. Nach dem wohl alle das 0:0 zur Pause sehen, macht das eben den Unterschied zu einem Regionalliganachwuchs. Augen auf, keiner geht drauf und ein echtes Traumtor, zum absoluten Leidwesen. Trotz 0:3 nach 39. Minuten fehlt eines auf, wir wanken zwar gewaltig, können aber gegen Ende sogar noch mal etwas mit machen. Der SCV hat es nicht verstanden, nicht geschafft uns wirklich auseinander zu nehmen, dass sollte uns Mut geben, trotz dieser Schockminuten - 34. bis zur 39. Minute: Fünf Minuten die letztlich nur den Unterschied ausgemacht haben. Ein Punkt wäre mindestens verdient gewesen. Aber es ist eben Bezirksliga und der SC Verl. Aus diesen fünf Minuten müssen wir lernen, ansonsten auch am Samstag: Chapeau! Aber wir müssen schnell lernen!!!

Fazit: Manchmal fällt ein Fazit schwer! 34 Minuten sieht man eine disziplinierte leidenschaftliche Mannschaft, die dem einem weiteren Topfavoriten absolute Gegenwehr gibt, zum Großteil jünger ist, große Gegner hat und eigentlich alles richtig macht! Ein echter Schuss tief ins Herz und Schockzustand, der nur schwer und kaum zu verarbeiten ist! Mund abwischen, durchatmen, viel Luft holen und 70 Delbrück Minuten und 34 Minuten gegen den SC Verl als Vorbild nehmen und verbessern, aber aus den Fehlern lernen und diese nicht vergessen zu ändern! Und 9 Punkte werden folgen! Jungs, Mut nach vorn!